Abendmahl/Taufe

Die Sakramente - Zeichen und Siegel für den Bund Gottes mit den Menschen, Zeugnis für Gottes Verheißung

Für Johannes Calvin waren die Sakramente Mittel, ''den Glauben zu erwecken, zu nähren und zu bekräftigen'' (Institutio IV,15,14)

Die "sicherste Regel" bei den Sakramenten: "Wir sollen in leiblichen Dingen die geistlichen empfangen, als ob sie uns vor Augen gestellt wären; denn es hat dem Herrn gefallen, sie unter solchen Bildern zur Darstellung zu bringen. Das beruht nun nicht darauf, dass solche Gnadengaben [Reinigung, Austilgen der Erinnerung an unsere Missetaten, dem Satan das Reich wegnehmen, Schwächung der Kräfte unserer Begehrlichkeit, Gotteskindschaft] etwa an das Sakrament angebunden oder in es eingeschlossen wären, damit sie uns durch die Kräfte des Sakraments zuteil würden; nein, es geschieht nur darum, weil der Herr uns unter diesen Merkzeichen seinen Willen bezeut, nämlich eben dies, dass er uns das alles gewähren will". (Institutio IV, 15,14 (Übersetzung von O. Weber, bearb. von M. Freudenberg))

Zwingli und Calvin
Unterschiede und Gemeinsamkeiten

Ch. Scheidegger (6. März 2001)
Gemeinschaft als Verheißung
Christologische, soteriologische, ekklesiologische und bibelhermeneutische Erkundungen zu Johannes Calvins Abendmahlstheologie (1537-1559)
Von Dennis Schönberger

Dennis Schönberger
Die Sakramente als göttliche Pädagogik
Taufe und Abendmahl nach Johannes Calvin. Von Georg Plasger, Siegen
Die Sakramente sollen Menschen zu Christus hinführen. Das Besondere an ihnen im Unterschied zur Predigt? Sie sprechen neben dem Hören auch andere Sinne des Menschen an.

Georg Plasger
Calvins Verständnis des Abendmahls
in Abgrenzung zu Martin Luthers Lehre
Die Gegenwart des Heiligen Geistes als "verbindendes Band" ist grundlegend für Calvins Verständnis des Abendmahls, das somit als eine vermittelnde Position sich anbietet: zwischen Zwinglis Verständnis des Mahls als Zeichenhandlung und Luthers Auffassung von der räumlichen Gegenwart Christi in den Elementen.

Barbara Schenck
Taufunterricht für Erwachsene
Predigt über Römer 6,1-14 im Gespräch mit Johannes Calvin
Ein Geschenk Calvins: Den Anfang von Vers 5 übersetzt er wörtlicher als Luther und damit sachgemäßer. "Wenn wir in ihn eingepflanzt sind...". Das Fundament besteht somit nicht aus Beton.

Pastor Christoph Rehbein
 

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