Die 2009 in der Schweiz gegründete Stiftung «Via – Auf den Spuren der Hugenotten und der Waldenser in der Schweiz» möchte die Lücke zwischen den italienischen, französischen und deutschen Teilstücken des Kulturfernwanderweges schliessen. Laut Angaben von «Via» wurden zwischen 2010 und 2012 drei Teilstücke eingeweiht, und zwar im Raum Genf, zwischen Genf und Morges VD sowie in Schauffhausen.
Nun soll Ende September ein Teilstück im Aargau eröffnet werden. Dieses führt von Aarau über Suhr und Schafisheim zum Staufberg und endet vorerst im Museum Burghalde in Lenzburg, heisst es in der Mitarbeiterzeitung «A+O».
Die Hugenotten und Waldenser waren protestantische Glaubensflüchtlinge, die seit der Reformation unter anderem aus Frankreich und Italien flüchteten. Teilweise liessen sie sich in den reformierten Orten der Eidgenossenschaft nieder. Ein grösserer Teil der Flüchtlinge zog weiter, unter anderem in deutsche Fürstentümer.
Quelle: ref.ch, 9. Juli 2013