Das Neue Testament ist eine Fortschreibung des Alten und keine Abkehr
Tobias Kriener zitiert in seinem Plädoyer für die Gemeinsamkeiten des Alten und des Neuen Testaments unter anderem Calvin mit den Worten: Calvin: "Der Bund mit den Vätern ist im Wesen und in der Sache von dem unsrigen nicht zu unterscheiden, sondern ein und dasselbe."
Das Verhältnis der ‚Testamente’ nach dem Grundsatz „Allein die Schrift (sola scriptura)“
von Prof Dr. Frank Crüsemann, Bielefeld
Frank Crüsemann_Das Alte Testamemt als Wahrheitsraum des Neuen.pdf
von Ludger Schwienhorst-Schönberger, Professor für Alttestamentliche Bibelwissenschaften an der Universität Wien
Vorabveröffentlichung des Beitrags "Die Rückkehr Markions" aus Communio 3/2015 - online im PDF:
Beschluss der Hauptversammlung des Reformierten Bundes am 25. April 2015 in Villigst
In der aktuellen Debatte zur Stellung des Alten Testaments innerhalb von Kirche und Glaubenspraxis hat der Reformierte Bund (RB) sich „entschieden“ gegen eine „Abwertung des Alten Testaments“ gewandt.
Der Beschluss im Wortlaut.pdf
im Blog theologiestudierende.de
Bücher, Aufsätze - gedruckt oder online
Zum Thema Kanon, Verhältnis Altes Testament – Neues Testament erreichen die Redaktion von reformiert-info nach und nach von verschiedener Seite Literaturtipps.
von Prof. Dr. Klaus Müller, Karlsruhe
„Herausgerufen“ - um nicht zu sagen „provoziert“ - durch Notger Slenczkas „Überlegungen zu der These, dass das AT in der Tat, wie Harnack vorgeschlagen hat, eine kanonische Geltung in der Kirche nicht haben sollte“:
Aktuelle Meldungen in Tageszeitungen und kirchlicher Presse
eine Linksammlung:
Bischof Dröge: „In der EKBO wird weder das Alte Testament noch das Institut für Kirche und Judentum abgeschafft!“
In seinem Bericht auf der Synode der Evangelischen Kirche Berlin - Brandenburg - schlesische Oberlausitz (EKBO) hat Bischof Markus Dröge klare Worte gefunden pro Altes Testament: Es sei notwendig, sich klar von einer These zu distanzieren, die die Kanonizität des Alten Testaments in Frage stelle.
(evangelisch.de)
In der aktuellen Debatte zur Stellung des Alten Testaments innerhalb von Kirche und Glaubenspraxis hat die Hauptversammlung des Reformierten Bundes sich gegen eine Abwertung des ATs positioniert.
von Micha Brumlik
in der Jüdischen Allgemeine, online:
Evangelische Theologen streiten über den Status des Alten Testaments
Artikel auf evangelisch.de:
von Jürgen Ebach
Der Kanon der »Schrift« ist für den Alttestamentler Jürgen Ebach »verbindliche Vielfalt«. Wie sähe eine Dogmatik aus, die diese Vielfalt »nicht in Lehrsätze auflöste«, sondern »einen Diskurs über die biblischen Diskurse« übte, fragt Jürgen Ebach als kritische Antwort auf die Thesen von Notger Slenczka. - Der Beitrag eines Alttestamentlers zur Würdigung der Hebräischen Bibel im christlichen Kanon.
Jürgen Ebach, »Sola scriptura« – zwei Testamente – siebzig Gesichter (2015).pdf
Reinhard Bingener zum "Bibel-Streit"
online zu lesen:
Ein Kommentar aus homiletischer Sicht
von Holger Pyka, Pfarrer in Köln
Empörung über Professor Slenczkas Abwertung des Alten Testaments
Bereits 2013 erschien die Abhandlung „Die Kirche und das Alte Testament“ des Berliner Professors für Systematische Theologie, in dem er empfiehlt, das AT aus dem Kanon der biblischen Bücher herauszunehmen. Die christlich-jüdischen Gesellschaften nehmen jetzt Stellung.
von Achim Detmers - anlässlich des Beitrags von Notger Slenczka
Der Generalsekretär des Reformierten Bundes erinnert in seinem Aufsatz an den Kontext der Marcion-Interpretation Harnacks, an die Reaktionen auf Harnacks Thesen und an deren Rezeption in völkisch-antisemitischen Kreisen.
Achim Detmers_Die Interpretation der Israel-Lehre Marcions (PDF)
Einspruch! - Mittwochs-Kolumne von Georg Rieger
Die Wiederbelebung der These Adolf Harnacks, dass das Alte Testament nicht mehr kanonisch sein solle, kann dem Judentum getrost egal sein. Den christlichen Glauben trifft sie aber ins Mark.
Theologie-Professoren lassen keinen Zweifel daran, dass »das Alte Testament Quelle und Norm der evangelischen Theologie ist und bleiben wird«
In einer öffentlichen Stellungnahme vom 15. April haben die Berliner Professoren Cilliers
Breytenbach, Wilhelm Gräb, Christoph Markschies, Rolf Schieder und Jens Schröter sich deutlich distanziert von »den Auffassungen«, die ihr Kollege Notger Slenczka »in mehreren Beiträgen zum Alten Testament publiziert hat« (reformiert-info berichtete).
Stellungnahme von Professoren in Berlin gegen die Äußerungen von Prof. Slenczka.pdf