Die Barmer Theologische Erklärung in der weltweiten Ökumene

Reiche Wirkungsgeschichte in Europa, den USA, Mittelamerika und Asien

Im ''Zwischenruf'' der Jungen Kirche 2/2009 fragt Gerhard Dillschneider kritisch: ''Durch eine nationale Brille auf ‚Barmen’ blicken?''

An den „wichtigen Impuls“, den die Barmer Theologische Erklärung „Kirchen und Christen in der weltweiten Ökumene“ für ihr „Christ- und Kirchesein“ gibt, erinnert Gerhard Dillschneider in einem „Zwischenruf“ der Jungen Kirche vom Juni 2009.

Als „nur einige Texte“ von denen, die sich in der Ökumene von den Barmer Thesen inspirieren ließen, nennt Dillschneider Erklärungen und Bekenntnisse, überwiegend von reformierten bzw. presbyterianischen Kirchen in den Niederlanden, Indonesien, Kuba, den USA, Korea, Japan, Südafrika (Belhar) und Ghana (Accra).

Dabei erinnert Dillschneider an den ehemaligen Generalsekretär des Ökumenischen Rates der Kirchen, Willem Adolf Visser’t Hooft , der 1966 erklärte, er glaube, „dass die wesentlichen Feststellungen des Barmer Bekenntnisses in jene Entscheidungs-Kategorie gehören, die für alle Kirchen Gültigkeit besitzt“.

Demgegenüber, bedauert Dillschneider, ließen die Gottesdienstmaterialien von EKD, UEK und VELKD zum Jubiläum „75 Jahre Barmer Theologische Erklärung“ „jeden ökumenischen Bezug vermissen“.

Der vollständige „Zwischenruf“ ist nachzulesen in der Jungen Kirche 2/2009,
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Barbara Schenck