Gebete zum 1. Sonntag nach Weihnachten

von Sylvia Bukowski

(Detail) © Marcelo Sánchez Olaiz / Wikipedia Commons

Du lebendiger Gott: allen Bildern entziehst du dich, bist größer, als wir ermessen können, und machst dich kleiner, als wir denken.

Das Wort ward Fleisch und wohnte unter uns, und wir sahen seine Herrlichkeit. Joh 1,14a

Gnädiger Gott,
nur hörend können wir erfassen,
was unseren Augen verborgen bleibt:
das Kind im Stall,
in Windeln gewickelt,
ist dein göttlicher Sohn.
Der Prediger
ohne feste Bleibe
gibt deiner unbegrenzten Gnade Gestalt.
Der Mann am Kreuz
ist der Herr der Welt.

Du lebendiger Gott:
allen Bildern entziehst du dich,
bist größer, als wir ermessen können,
und machst dich kleiner,
als wir denken.
Lass uns deine Herrlichkeit
in der Menschlichkeit Jesu erkennen.

Psalm 71, 14-18

Wir möchten auch so beharrlich hoffen

Du Gott Abrahams und Sahras,
als dein Sohn geboren ist,
wurde die Sehnsucht der Alten erfüllt.
Sie konnten den sehen,
den sie ihr ganzes Leben
gesucht und erwartet haben.
Sie konnten das Kind ihrer Hoffnung
in den Armen wiegen.
Ja, aus dem Neuen,
das du beginnst,
grenzt du die Alten nicht aus.

Wir möchten auch so beharrlich glauben,
möchten uns auch im Alter noch
die Gewissheit bewahren,
dass du uns Anteil gibst
an deiner Verheißung.

Gott, mit denen,
die vor uns waren
wollen wir deinem Wort vertrauen
und die Hoffnung auf deine Treue verbreiten.

Sylvia Bukowski, 2013

1. Sonntag nach Weihnachten

... Und unser Glaube soll ansteckend wirken auf unsre Nachkommen ...
zum Wochenspruch und zum Wochenpsalm

von Sylvia Bukowski
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