Gottesdienst in der Salvatorkirche wird im WDR-Fernsehen übertragen

Aus Duisburg: Eine Freiheitsgeschichte der Kirche kommt auf den Fernsehschirm

Was im Jahr 1610 mit Beratungen einer kleinen Schar von 28 Pfarrern und acht Laien in der Duisburger Salvatorkirche begann, wurde zu einer Freiheitsgeschichte (nicht nur) in der Kirche – und am Sonntag, 12. September 2010, strahlt sie bis in die Wohnzimmer aus: Der Westdeutsche Rundfunk (WDR) überträgt in seinem Fernsehprogramm den Festgottesdienst zur Erinnerung an die 1. Reformierte Generalsynode 1610 ab 10 Uhr live.

Die Predigt in diesem Gottesdienst, der an die Wurzeln der Evangelischen Kirche im Rheinland erinnert, hält Nikolaus Schneider, Präses der rheinischen Kirche und zugleich amtierender Vorsitzender des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD). In seiner Ansprache wird er dem Bibelwort nachgehen: „Der Herr ist der Geist; wo aber der Geist des Herrn ist, da ist Freiheit“.

Nach dem Gottesdienst finden Sie hier die Predigt von Präses Nikolaus Schneider zum Nachlesen:
Predigtmanuskript >>>


Pressemeldung der EKiR

Predigtmanuskript >>>

Beschlüsse zur Fortentwicklung der presbyterial-synodalen Kirchenordnung, des interreligiösen Dialogs und der ''Bildungsgerechtigkeit''

Mit einem Beschluss, der aus den Wurzeln der eigenen Geschichte in die Zukunft weist, ist die außerordentliche Landessynode in der Duisburger Salvatorkirche zu Ende gegangen.
Vizepräses Bosse-Huber: „Duisburg ist ein Meilenstein in der Geschichte der politischen Mündigkeit des Einzelnen“

Petra Bosse-Huber, Vizepräses der Evangelischen Kirche im Rheinland (EKiR), hat die Bedeutung der 1. Reformierten Generalsynode vor 400 Jahren in der Duisburger Salvatorkirche für die europäische Geistesgeschichte unterstrichen: „Duisburg 1610 stellt zweifellos einen Meilenstein in der deutschen und europäischen Geschichte der Emanzipation und politischen Mündigkeit des Einzelnen dar“, sagte die Theologin am 8. September 2010 bei einem Vortrag im Kultur- und Stadthistorischen Museum in Duisburg.