Bund Evangelisch-reformierter Kirchen Deutschlands

Im Jahre 1960 wurde der Bund „assoziiertes Mitglied“ der Evangelischen Kirche in Deutschland, d.h. er ist kein formelles Mitglied, weil er keine Landeskirche ist, arbeitet aber in vielen Bereichen mit der EKD und deren Gliedkirchen eng zusammen.

Dem Bund gehören folgende reformierte Kirchen bzw. Gemeinden an:
Evangelisch-reformierte Gemeinde zu Dresden
Evangelisch-reformierte Kirche zu Stadthagen
Evangelisch-reformierte Kirche zu Bückeburg

Geschichte

Der Bund Evangelisch-reformierter Kirchen Deutschlands wurde 1928 gegründet. Die selbständigen, auf ganz Deutschland verstreuten, reformierten Gemeinden wollten enger zusammen arbeiten und gründeten daher den Bund neben der 1882 gegründeten „Evangelisch-reformirten Kirche der Provinz Hannover“, heute Evangelisch-reformierte Kirche – Synode evangelisch-reformierter Kirchen in Bayern und Nordwestdeutschland, welche eine Landeskirche und damit heute eine Gliedkirche der EKD ist.

Gründungsmitglieder des Bunde waren die reformierten Gemeinden in Braunschweig, Bützow (Mecklenburg), Bückeburg, Dresden, Göttingen, Hamburg, Hanau, Leipzig und Stadthagen sowie die Evangelisch-reformierte Kirche in Bayern mit ihren damaligen 9 Kirchengemeinden Bayreuth, Erlangen, Grönenbach, Herbishofen, Marienheim, München I und München II, Nürnberg und Schwabach.

Im Verlaufe der Zet traten verschiedene MItglieder der Evangelisch-reformierten Kirche bei. Damit besteht der Bund heute noch aus den reformierten Gemeinden Bückeburg, Stadthagen und Dresden.

Leitung des Bundes

Der Bund hat einen Vorsitzenden. Dieses Amt übt ein Vertreter der Mitgliedskirchen bzw. -gemeinden für eine bestimmte Zeit aus.

Vorsitzende des Bundes:

1927 – 1929: Pastor Rudolf Mühlhausen, Leipzig
1929 – 1964: Pastor Theodor Kamlah, Göttingen
1964 – 1972: Pastor Johann Tibbe, Göttingen
1972 – 1980: Pastor Hans-Joachim Pitsch, Göttingen
1980 – 1989: Pastor Hermann Keller, Hamburg
1989 – 1994: Pastor Dr. Ulrich Falkenrot, Braunschweig
1994 – 1998: Pastor Rolf Ehlenbröker, Hamburg
1998 – 2006: Pastorin Sabine Dressler-Kromminga, Braunschweig
2006 – 2012: Ingo Sengebusch, Hamburg
2012 – 2020: Klaus Vesting, Dresden
2020 –  heute: Marc Bergermann, Bückeburg



Psalm 105: Fraget nach dem HERRN und nach seiner Macht

2. Sonntag nach Epiphanias

© Pixabay

Vielleicht aber auch, weil wir deine Treue selbstverständlich hinnehmen, und meinen, sogar ein Recht zu haben auf deine Nähe, können wir nicht mehr mit den Psalmen staunen

1 Danket dem HERRN und rufet an seinen Namen; verkündigt sein Tun unter den Völkern! 2 Singet und spielet ihm, redet von allen seinen Wundern! 3 Rühmet seinen heiligen Namen; es freue sich das Herz derer, die den HERRN suchen! 4 Fraget nach dem HERRN und nach seiner Macht, suchet sein Antlitz allezeit! 5 Gedenket seiner Wunderwerke, die er getan hat, seiner Zeichen und der Urteile seines Mundes, 6 du Geschlecht Abrahams, seines Knechts, ihr Söhne Jakobs, seine Auserwählten! 7 Er ist der HERR, unser Gott, er richtet in aller Welt. 8 Er gedenkt ewiglich an seinen Bund, an das Wort, das er verheißen hat für tausend Geschlechter...  (Ps. 105, 1-8)

Gott,
manchmal fällt es uns schwer,
in das Lob der Psalmen miteinzustimmen.
Immer wieder reden sie
von deiner Treue zu Israel,
immer wieder von den Wundern,
mit denen du dein Volk gerettet hast,
und immer wieder rufen sie auf
zur Hoffnung auf dich.

Aber vielleicht, weil uns Israel so fern ist
oder weil wir so wenig Anteil nehmen
an seinem Schicksal
bleiben uns auch diese Psalmworte fern
und berühren uns nicht.

Vielleicht aber auch,
weil wir deine Treue
selbstverständlich hinnehmen,
und meinen, sogar ein Recht zu haben
auf deine Nähe,
können wir nicht mehr mit den Psalmen staunen
und uns mit ihnen freuen an dir.

Gott, wir bitten dich: Durchbrich du unsere Lethargie
und weck in uns neue Dankbarkeit
für deine Barmherzigkeit.


Sylvia Bukowski
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Wochenlied EG 398: In dir ist Freude - 2. Sonntag nach Epiphanias

von Sylvia Bukowski
von Johannes Calvin

"Wenn der Herr uns im ungewissen läßt und zögert, uns zu helfen, tut er das nicht aus Mangel an Hilfsbereitschaft, sondern nur, um im günstigsten Augenblick einzugreifen..."
Gebete von Sylvia Bukowski

''Gott, Freundin des Lebens, wir danken dir für alles Glück ...''
 

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