Ruanda - ein Land 25 Jahre nach dem Völkermord

12. November, Detmold


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Religionen im Gespräch

Als 1994 von Anfang April bis Ende Juni der Völkermord in Ruanda wütete und mehr als 800.000 Menschen getötet wurden, konnte sich keiner vorstellen, wie sich dieses Land nach einem solchen traumatischen Ereignis erholen könnte und die Menschen dort wieder friedlich zusammen leben können. 25 Jahre danach zeigt das gemeinsame friedliche Leben der Menschen in Ruanda, dass ein Zusammenleben im Alltag und oft auch Versöhnung möglich sind. Der Weg dahin war schwierig.

Auf diesem Weg haben auch ausländische Organisationen und Menschen geholfen. In Detmold fanden bereits 1995 mehrere Exil-Ruander zusammen und 1996 kamen weitere Menschen aus Ruanda und Europäer dazu, die lange in Ruanda gelebt hatten. Sie formulierten 1996 das Detmolder Bekenntnis, das einen Weg zur Versöhnung aufzeigte. Aus diesem Bekenntnis heraus sind Versöhnungsprojekte entstanden. An diesem Abend werden ehemalige Mitwirkende des Unterstützerkreises und des Detmolder Bekenntnisses erzählen, Ausschnitte aus einem beeindruckenden Dokumentarfilm gezeigt und Berichte aus dem heutigen Ruanda gegeben.

Moderation: Dr. Katharina Kleine Vennekate

12. November 2019, 19:30 Uhr
Kath. Gemeindehaus Heilig Kreuz, Schubertplatz 10, 32756 Detmold

In Kooperation mit Mitgliedern aus den katholischen und evangelisch-reformierten Kirchengemeinden aus Hiddesen

Veranstaltungsreihe in Kooperation mit der Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit in Lippe e.V.(GfCJZ), der Ev. Studierendengemeinde Detmold/Lemgo (ESG) und des Katholischen Bildungswerkes Lippe e.V.