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Der reformierte Blick auf die Bilder
Gedanken zu einer theologischen Ästhetik

Andreas Mertin: Der reformierte Blick auf die Bilder (2015)
(überarbeitete Fassung der Artikelserie auf reformiert-info)
Im Jahr 2015 begeht die Evangelische Kirche im Rahmen der Reformationsdekade das Themenjahr „Bild und Bibel“. Das ist auch für eine reformierte Theologie in der Gegenwart eine Herausforderung. Eine nicht-negative, sondern positive Theologie des Bildes im Sinne der Förderung der profanen Gestaltwerdung gibt es bisher nur in Ansätzen. Entweder gibt es Apologien des Bilderverbots (so als müssten Reformierte immer gegen Bilder sein) oder aber Theorien, warum Reformierte dennoch (religiöse) Bilder haben können. Dabei ist die reformierte Theologie die einzige unter den christlichen Theologien, die mit der Entwicklung der (künstlerischen) Moderne konform geht. Das soll im Folgenden in zehn Einblicken aufgezeigt werden, welche eine Kunstgeschichte in reformierter Perspektive skizzieren. - Andreas Mertin
Inhalt
1. Am Anfang
2. Du sollst Dir kein Kultbild machen
3. Christus, die Befreiung der Künste zur Profanität
4. Eine reformierte Kunsttheorie avant la lettre
5. Bildersturm – Kein dunkles Kapitel
6. Zwingli und Calvin und die Folgen für die Kunst
7. Reformierte Ästhetik als neues Kulturparadigma
8. The White Cube: Glaube gewinnt Raum
9. Holzwege: die Gefahr der Erstarrung
10. GeistesGegenwart: Zeitgenössische Kunst
Andreas Mertin, 2015